Marek Lesniak und SpVg. Olpe beenden die Zusammenarbeit
06. April 2018 Zurück zur Artikelübersicht »

Er kennt die Mechanismen im Geschäft und weiß, was passieren kann. Zuletzt war unser Mandant Marek Lesniak als Trainer für die SpVg. Olpe in der Westfalenliga verantwortlich. War stimmt, denn in dieser Woche teilte ihm der Verein mit, die Zusammenarbeit, die ohnehin nach dieser Saison auslaufen sollte, mit sofortiger Wirkung zu beenden. Olpe hatte das Jahr 2018 mit zwei Siegen durchaus vielversprechend begonnen, dann aber dreimal hintereinander verloren, zuletzt unglücklich mit 1:4 gegen den gefährdeten FC Iserlohn. Auf Rang elf liegt die SpVg. jetzt acht Spieltage vor dem Ende der Saison mit 26 Punkten nur noch einen Zähler vor dem FC (25), der als 14. den ersten der drei Abstiegsplätze einnimmt.

Keine Überraschung: Marek Lesniak bleibt sich treu und nimmt die Entscheidung des Vereins professionell und sportlich. „Natürlich wünsche ich der SpVg. Olpe und meiner Mannschaft alles Gute. Ich hoffe sehr, dass sie den Klassenerhalt schafft“, betont Lesniak. Als er vor knapp drei Jahren nach Olpe kam, war die SpVg. gerade in die Westfalenliga aufgestiegen. Am Ende der Saison 2015/2016 sprang der fünfte Platz heraus und Rang sieben nach der Serie 2016/2017 konnte sich ebenfalls sehen lassen.

Die Freistellung bedeutet, dass Marek mit dem Team nicht mehr im Viertelfinale des Westfalenpokals antreten kann: Die Auslosung brachte für Olpe einen großen Gegner, denn es geht am 11. April zum Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn. Deshalb ist Marek Lesniak dann doch ein bisschen traurig: „Das wird ein tolles Erlebnis für die Jungs. Und ich hätte das sehr gerne noch mitgemacht.“

Marek Lesniak wäre aber nicht Marek Lesniak, wenn er sich davon aus der Bahn werfen ließe. Seine Liebe und seine Leidenschaft für den Fußball, seine Fachkenntnis und seine menschlichen Qualitäten sind bekannt. Der Inhaber der A-Lizenz, der bisher unter anderem auch für die SSVg. Velbert und die SG Wattenscheid 09 an der Linie stand, kann gar nicht ohne den Sport. Es wäre keine große Überraschung, wenn er wieder auf den Platz zurückkehrt.